FinTech Sub Capitals macht professionelles Investieren mit KI erstmals für Privatanlegende zugänglich

Schweizer Großbank UBS als Emittentin für KI-Zertifikat

Sub Capitals launcht börslich gehandeltes Zertifikat. Auch Privatanlegende können nun mit einer KI und mittels ihres bestehenden Depots investieren. Das war bisher vornehmlich Hedgefonds und anderen großen Player vorbehalten.

Das Zertifikat kann ab dem 13. April mit einer Mindestanlage von 100 Euro gezeichnet werden. Ab dem 24. April geht die KI für Privatanlegende live und beginnt zu handeln.

UBS tritt dabei als Emittentin auf. Unterstützt wird die Zusammenarbeit von Trade Republic Investor sino AG.


München, 17. April 2023 – Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potential, den Finanzmarkt umzukrempeln. Bisher kommt KI bei sechs Prozent der weltweit verwalteten Portfolios KI zum Einsatz – profitieren tun hiervon jedoch nur große Player wie Hedge Funds. Sie verfügen dadurch über einen immensen Wissensvorsprung gegenüber kleineren Marktteilnehmenden. Die Folge: Das Ungleichgewicht am Markt wächst immer weiter.

Das will das FinTech Sub Capitals nun ändern. Zusammen mit der Technischen Universität München und Finanzinstituten entwickelte das Start-up seit über 5 Jahren eine KI, die sich mit jenen der Hedgefonds messen kann und allen Anlegenden zugänglich gemacht werden soll. Das Mindestinvest liegt bei 100 Euro und nicht wie bei KI-gesteuerten Hedgefonds oft bei mehreren Millionen Euro. Dadurch möchte Sub Capitals den Finanzmarkt fairer machen und ihre Mission ‘Investieren mit KI – für alle’ vorantreiben. Das Zertifikat kann bis zum 21. April bei fast jedem Broker oder der Hausbank vergünstigt gezeichnet werden. Ab dem 24. April geht die KI live und kann wie ein ETF an der Börse gehandelt werden.

Finanzmarkt als komplexes System – was macht Sub Capitals anders?

Die Sub Capitals-Gründer Marius Siegert, Marc Schmid und Franz Liebermann haben früh erkannt, dass konkrete Aussagen zum Finanzmarkt sehr vage sind. “Der Finanzmarkt ist sehr komplex. Es ist also schwer möglich, langfristige Vorhersagen zu machen, wie z.B. der DAX steht in zwei Jahren bei 20.000 Punkten. Wir haben aber beobachtet, dass sich komplexe Systeme wie z.B. auch das Wetter kurzfristig modellieren lassen. Für die Prognosen messen Meteorologen viele Daten wie Temperatur, Luftdruck, Windstärke, um dann kurzfristige Prognosen abzugeben, die erstaunlich genau sind. Das wollen wir auch mit unserer KI für die Börse erreichen”, erklärt Marius Siegert, Co-Founder und CEO von Sub Capitals.

Ähnlich arbeitet auch die KI von Sub Capitals – mit sehr viel Input, wie z.B. mit intraday Kurs- und Volumendaten von tausenden Aktien und Indizes, aber auch Textdaten aus über 100.000 Nachrichtenquellen. Diese Daten nutzt Sub Capitals, um den Finanzmarkt kurzfristig für die nächsten Tage vorherzusagen. Die KI wird an jedem Wochenende neu trainiert, um sich an die ständig ändernde Marktdynamik anzupassen. Die Anwendung solcher KI-Systeme ist möglich, da in den letzten Jahren viele neue Datenquellen entstanden sind, die Kosten für Computing stark gesunken sind und der Research im KI-Bereich extrem zunimmt.

Konkret handelt die KI von Sub Capitals sehr liquide Futures auf den DAX 40, EuroStoxx 50 und den Nasdaq 100. Sie setzt dabei auf steigende, aber auch fallende Kurse in unterschiedlichen Märkten und kann so unkorreliert zum Markt agieren, um auch in schwierigen Börsenphasen profitabel zu agieren. “Statt auf Versprechen setzen wir auf eine diversifizierte Multi-Strategie. Unsere KI investiert nur in große Indizes, erkennt Marktanomalien, hat Risikolimite und setzt im Zweifel den Handel aus. Das reduziert das Risiko für Anlegende und ist ganz im Sinne von Sub Capitals”, sagt Marius Siegert.

Testphase erfolgreich abgeschlossen

Seit drei Jahren wird die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt. “Die KI hat sich nicht nur in hunderten Simulationen bewährt, sondern wurde auch über zwei Jahre mit Echtgeld auf Managed Accounts bei Partnern getestet. Im äußerst schwierigen Marktumfeld von 2022 konnte so eine hohe einstellige Rendite erwirtschaftet werden”, erklärt Marius Siegert.

Im Prototypen "Neoland", der in Zusammenarbeit mit der Sparkassen Finanzgruppe entstanden ist, konnten die ersten 1.000 User 16 Monate lang von der KI ihr Spielgeldportfolio verwalten lassen. Parallel wurden die Trades der KI mit Echtgeld gehandelt. Das Ergebnis: Über 86 Prozent der Nutzenden haben den MSCI-World übertroffen. Die durchschnittliche Outperformance lag in diesem Zeitraum bei 18 Prozent.

Bisher hat Sub Capitals fast zwei Million Euro an Investorengeldern eingesammelt. Mit dabei ist u.a. die sino AG, erster Investor des größten europäischen Neobrokers Trade Republic. Seitdem hat die sino AG nur in vier weitere Start-ups investiert, eines davon ist Sub Capitals: “Trade Republic hat die Anlage in Wertpapiere demokratisiert – Sub Capitals will es allen Menschen ermöglichen, mit KI zu investieren. Damit werden zum ersten Mal Investitionen mit KI auch für Privatanleger verfügbar. Das finden wir äußerst spannend und unterstützen es weiterhin gerne tatkräftig”, sagt Ingo Hillen, CEO der sino AG.

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